Titelporträt in Rhein-Wupper

Wachstum dank Microsoft und Sage

In der neu gegründeten alnamic AG bündeln Avantgarde und Oboe ihre Kompetenzen für Microsoft Dynamics AX. Avantgarde bleibt der kompetente Partner für Sage-Produkte.

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von Regiomanager 01.02.2016 Anzeige
Thomas Müller, alnamic-Vorstandsvorsitzender

Die Neusser Avantgarde Business Solutions GmbH hat im Jahr 2015 konsequent auf die Entwicklungen (Digitialisierung, Industrie 4.0) und die Trends Cloud und Mobility reagiert: Um die daraus resultierenden Kundenanforderungen noch besser erfüllen zu können, wurde gemeinsam mit der in Balingen in Baden-Württemberg ansässigen Oboe Software GmbH die alnamic AG gegründet. In der neuen Tochtergesellschaft bündeln beide Partner ihre Kompetenzen für die Unternehmenssoftware Microsoft Dynamics AX.
„Für unsere Kunden bedeutet die nach wie vor rasante technische Entwicklung eine besondere Herausforderung“, sagt Thomas Müller, geschäftsführender Gesellschafter der Avantgarde Business Solutions GmbH und Vorstandsvorsitzender der alnamic AG. „Vor dem Hintergrund immer komplexer werdender Prozesse benötigen unsere Kunden eine Lösung, welche die komplette Wertschöpfungskette unterstützt, von der Produktent-stehung bis zum Service. Damit sie ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten oder sogar ausbauen können. Die Bündelung unserer Kompetenzen in der alnamic AG war für uns daher ein lo-gischer Schluss.“
Das neue Unternehmen spricht vor allem Kunden ab 200 Mitarbeiter an. Die Avantgarde betreut mit den Unternehmenslösungen von Sage Software weiterhin kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bis 200 Mitarbeiter. In der Oboe Software GmbH hat man den idealen Partner für die Neugründung der alnamic AG gefunden. Eine vergleichbare Unternehmensgröße und vor allem auch Unternehmenskultur, mit Aktivitäten in den DACH-Märkten Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie die Konzentration auf Microsoft Dynamics AX und die Branchenlösung für den Metallhandel metals-AX boten sich geradezu dazu an, das Know-how zu bündeln. „Auch Oboe stand vor der Herausforderung, die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen, um den Wachstumskurs fortzusetzen, größere Projekte anzugehen und höhere Service-Levels anbieten zu können“, so Müller. Die Tatsache, dass man sich schon seit vielen Jahren kannte und verschiedene Aufträge gemeinsam realisiert hatte, förderte den Kooperationsgedanken.
Der Hauptsitz der neuen Gesellschaft ist in Neuss. Zum Vorstand gehören neben Thomas Müller (Vorsitzender) noch drei weitere Personen: Rolf Stehle als stellvertretender Vorsitzender sowie Jürgen Buob und Dieter Higi.

alnamic AG – Partner für
Microsoft Dynamics AX

Die neue alnamic AG hat im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von elf Millionen Euro erwirtschaftet und ist damit einer der größten unabhängigen Partner für das Produkt Microsoft Dynamics AX. Sie konzentriert sich in Sachen ERP/Unternehmenslösungen ausschließlich auf diese Plattform, mit der alle Unternehmensprozesse durchgängig abgebildet werden. Durch die enge Verbindung mit den anderen Microsoft-Anwendungen und Technologien wie Office, Datenbanken, Outlook und Exchange entsteht ein Produktivitätsvorteil gegenüber vergleichbaren Anwendungen der Mitbewerber.
Spezialität der alnamic AG ist, auf Basis von Dynamics AX, passgenaue Lösungen für die individuellen Bedürfnisse des Kunden zu entwickeln und zu implementieren. Mit Branchenlösungen wie metals-AX, Advanced Projects, BlueStar PLM und speziellen Angeboten für Anwender mit hohem Serviceanteil ist das Unternehmen auch zukünftig spezialisiert auf die Segmente Fertigung, B2B-/Großhandel (auch in Spezialsegmenten Stahl, Metall und Kunststoff) und Distribution. Zielgruppe für dieses Angebot sind vor allem mittelstän-dische Kunden mit internationaler Ausrichtung, zahlreichen verteilten Standorten und/oder besonders komplexen Strukturen. Ergänzt wird das Portfolio um die Machine-to-Machine- (M2M) bzw. „Internet of the Things” (IoT)-Plattform e-ControlNet sowie die Micro-soft Azure IoT-Services. „Mit diesem breiten Angebot können Unternehmen selbst entscheiden, ob sie ihre Industrie 4.0-Strategie in der Cloud oder auf Basis einer eigenständigen Inhouse-Komplettlösung umsetzen möchten“, sagt Guido Burchartz, Head of IoT/Industry 4.0 Solutions.

Avantgarde – Partner
für Sage-Produkte

Durch die Neupositionierung und Gründung der alnamic AG konzentriert sich die Avantgarde Business Solutions GmbH nun vollständig auf die Unternehmenssoftware des Herstellers Sage. „Zukünftig wird sich das Unternehmen primär auf die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) fokussieren, deren Aktivitäten primär in Deutschland liegen. Durch die pragmatische Prozessabbildung und weitreichende Vorkonfiguration erreichen wir deutlich kürzere Projektlaufzeiten als bei Implementierungen in Unternehmensgruppen mit internationaler Ausrichtung und sehr speziellen Prozessen. Der Kundennutzen liegt auf der Hand – gute Einführungsergebnisse bereits nach kurzer Projektlaufzeit“, stellt Avantgarde-Geschäftsleitungsmitglied Alf
Eckardt fest. „Durch die Fokussierung der Avantgarde auf Sage und der alnamic AG auf Microsoft Dynamics werden wir in beiden Bereichen unseren bisherigen Wachstumskurs noch besser fortsetzen können.“
Im Portfolio von Sage Business Software findet sich eine breite Palette von Unternehmensanwendungen, die sich problemlos auch während des laufenden Betriebs implementieren lassen. Dazu zählt die Office Line Evolution mit Modulen von der Finanzbuchhaltung über die Auftragsbearbeitung bis zur Produktion sowie Sage HR für Entgeltabrechnung und Personalmanagement.  
Ziel der Arbeit von Avantgarde Business Solutions ist es auch weiterhin, für die Kunden eine leistungsfähige, integrierte Software-lösung zu entwickeln, mit der alle relevanten Prozesse im Unternehmen abgebildet werden können. Ein Schwerpunkt der Arbeit besteht zum Beispiel darin, heute noch manuell verwaltete Daten in die digitale Welt zu überführen, um Reibungspunkte und Dateninkonsistenzen zu vermeiden und Informationen für die entsprechenden Mitarbeiter schneller und präziser bereitzustellen.

Dynamisches Wachstum mit Microsoft Dynamics

Nicht zuletzt durch den Zusammenschluss mit Oboe hat sich das dynamische Wachstum des 1992 von Thomas Müller gegründeten Unternehmens fortgesetzt. Zählte man vor gut anderthalb Jahren noch 60 Mitarbeiter, so hat sich deren Zahl inzwischen auf über 100 (in beiden Unternehmen) erhöht. Gleichzeitig sorgt die neu gegründete AG für weitere Wachstumserwartungen. Müller: „Im ersten Schritt wollen wir die Marktführerschaft in den bestehenden Geschäftsbereichen weiter ausbauen. Mittelfristig planen wir, neue Geschäftsfelder wie beispielsweise Dynamics CRM zu erschließen.“
Neben den klassischen kaufmännischen und planerischen Lösungen wird ein Portfolio weiterer Lösungen bereitgehalten, etwa für die Konstruktion/das Produkt Lebenszyklus Management (PLM), das Customer Relationship Management (CRM), das Dokumenten- und Materialmanagement sowie umfassende Servicelösungen bis zum Internet der Dinge. Burchartz: „Unsere Industrie-4.0/IoT-Lösungen decken ein breites Spektrum ab – von der Anbindung der Endgeräte über Verarbeitung und Auswertung der Daten in Echtzeit bis hin zur Integration in die Unternehmensanwendungen (ERP/CRM).“ So wird beispielsweise aus dem ehemals reaktiven Service ein vorausschauender, sodass sich zum Beispiel Störungen prognostizieren und frühzeitig vermeiden lassen. Der Einsatz von Servicetechnikern kann hierdurch effizienter gelenkt werden; Folgeprozesse wie Dokumentation und Abrechnung werden vereinfacht.

ISO Verbundzertifizierung 9001:2015 in Vorbereitung

Um Kunden Sicherheit zu geben, hat sich Avantgarde bereits vor Jahren die Qualität der eigenen Projekteinführungsmethodik vom TÜV Rheinland nach dem Standard ISO 9001 zertifizieren lassen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Projektziele punktgenau erreicht werden, und zwar sowohl unter terminlichen als auch unter Budget-Aspekten. Nach der erfolgreichen Rezertifizierung im vergangenen Jahr, die bereits am Standort Neuss erstmals für die Avantgarde und die alnamic AG als Verbundzertifizierung abgelegt wurde, steht nun für beide Unternehmen die Aktualisierung auf die neue Normversion ISO 9001:2015 an.
Dabei werden natürlich auch im eigenen Unternehmen die modernen und integrierten Werkzeuge der Digitalisierung wie zum Beispiel Projektmanagement, Dokumentenmanagement, Workflows und eine Software für das Qualitäts- und Risikomanagement genutzt.

Avantgarde und alnamic AG – beliebte Arbeitgeber

Seit Jahren gehört Avantgarde und jetzt auch die alnamic AG nicht nur zur Top 10 der IT-Dienstleister, sondern auch zu den beliebtesten Arbeitgebern am Niederrhein. Verantwortlich dafür ist ein ausgesprochen mitarbeiterorientiertes Denken. Dies zeigt sich unter anderem in flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen; beides Faktoren, die den Teamgeist positiv beeinflussen. Zudem bietet man den Mitarbeitern besonders flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit, auch im Home Office zu arbeiten. Hier wird Vereinbarkeit von Familie und Beruf tatsächlich gelebt. „Für mich ist die Möglichkeit, Software vom Home Office aus zu entwickeln, ideal, um Familie und Beruf zu vereinbaren“, sagt Katja Breuer, Mutter von zwei Kindern. „So kann ich mich unseren Kindern und meinem Beruf widmen. Durch die enge Einbindung in die Kundenprojekte bin ich immer nah dran und arbeite mit dem gesamten Team zusammen.“
Es ist daher nicht überraschend, dass die Leistungen ebenfalls von objektiven Drittengewürdigt werden. So wurde Avantgarde im September 2015 als Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes geehrt. Um zu einem der sechs Finalisten von insgesamt 864 nordrhein-westfälischen Kandidaten zu werden, bewertete die Oskar-Patzelt-Stiftung als Veranstalter nicht nur die Innovationsleistung des Unternehmens, sondern bezog auch Faktoren wie Marketing, Serviceorientierung und nicht zuletzt die Mitarbeiterentwicklung in ihre Entscheidung ein.
Unter potenziellen Nachwuchskräften hat sich Avantgarde Business Solutions darüber hinaus einen guten Namen gemacht durch intensive Kooperationen mit der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach, der Fachhochschule für Organisation und Management (FOM) sowie der Fontys Hochschule im niederländischen Venlo, wo regelmäßig Referenten auftreten.
Großen Wert legt man schließlich auch darauf, die Mitarbeiter gesund und damit leistungsfähig zu halten. So arbeiten alle Mitarbeiter am Standort in Neuss an elektrisch verstellbaren Arbeitsplätzen. Wer mag, kann zudem kostenlos die regelmäßig von der Medicoreha in Neuss professionell geleitete Rückenschule
in Anspruch nehmen. Jährlich finden auch Trainings statt, bei denen sich die Mitarbeiter unter Anleitung von Trainern auf das Ablegen des Sportabzeichens vorbereiten lassen können. Hier ist das Unternehmen ebenfalls beispielhaft engagiert: Beim Sportabzeichen-Wettbewerb des Rhein-Kreises Neuss errang man Platz eins in der Kategorie 50 bis 250 Mitarbeiter (seinerzeit nur mit Avantgarde).

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