Management

Brexit schadet der Wirtschaft

IHK macht Blitzumfrage

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von Regiomanager 01.06.2016
Dr. Gerhard Eschenbaum, IHK Düsseldorf

Eine Blitzumfrage der IHK Düsseldorf unter ihren Mitgliedsunternehmen belegt: Die Brexit-Entscheidung des britischen Volkes ist Gift für das bilaterale Geschäft. Schon innerhalb der nächsten zwei Jahre rechnet ein Viertel der Unternehmen mit Einbußen beim Export. In der mittelfristigen Perspektive ist es sogar jedes zweite Unternehmen (44,8 Prozent). Jeweils drei Viertel der befragten Unternehmen sehen zusätzliche Risiken durch tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse und durch Abwertungen des Britischen Pfunds und damit einhergehenden Wechselkursturbulenzen. Dr. Gerhard Eschenbaum, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Leiter der Außenwirtschaftsabteilung der IHK Düsseldorf: „Der Brexit hinterlässt nur Verlierer: unsere Exportunternehmen, aber auch den Standort Großbritannien und seine Wachstumsperspektiven. Wer immer vor diesem Hintergrund dem Vereinigten Königreich den Rücken kehren will-im Raum Düsseldorf ist er stets willkommen!“ Die Befragung ergab darüber hinaus: Kurzfristig rechnen 30 Prozent, mittelfristig 50 Prozent der Unternehmen damit, dass Importe aus Großbritannien zurückgehen werden. Fast 30 Prozent planen,  ihre Ausgaben und 20 Prozent ihre Belegschaft in Großbritannien  zu reduzieren.

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